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Geländezulassung im Blautal absolut ausgeschlossen?
Von MichaelS | 11.Mai 2013
Die Neuffenflieger suchen nach einem neuem Gelände auf der schwäbischen Alb, da zum einen der Andrang immer größer wird und ein Schleppgelände dem Stuttgart 21 Projekt weichen muss.
Leider sehen sie kaum Möglichkeiten wo ein neues Hanggelände an der schwäbischen Alb zugelassen werden könnte.
Das hat mich motiviert mal hier offen zu überlegen, ob es vollkommen ausgeschlossen ist im Blautal ein solches Hanggelände genehmigt zu bekommen?
Grundsätzlich denke ich, dass die Topographie in Bezug auf Windrichtungen und Hanghöhe für einen Thermikeinstieg ausreichen sollten.
Als Beispiel hab ich hier mal den Hang gegenüber von Arnegg genauer angeschaut:
Wäre ein Startplatz in Südost Richtung von dem es bisher keinen auf der schwäbischen Alb gibt, Höhenunterschied wären etwas über 100hm, nicht viel aber
der Startplatz Waldstetten hat auch nicht viel mehr und Süd Ost sollte thermisch ausreichend aktiv sein um trotzdem den Thermikeinstieg zu schaffen.
Startplatz ist in der Nähe vom Steinbruch vielleicht gäbe es deshalb weniger Probleme mit dem Naturschutz bei einer Zulassung?
Die schwäbische Alb ist thermisch sehr ergiebig, wäre dann natürlich toll einen Startplatz direkt vor der Haustüre zu haben und wir könnten so vielleicht die Neuffener auch etwas entlasten.
VG Michael
Zusatz:
Topics: Allgemein | 4 Kommentare »
11.Mai 2013 at 13:52
Hallo Michael,ich finde dein Angagement gut,denn ohne probieren passiert im Leben garnichts. Und man muss auch mal neue Wege gehen können.
Zurück zum Thema:Die Wege für Geländezulassungen sind nicht ganz einfach! Aber zuerst muss immer einer dasein der,s machen will. Ich finde die Idee gut und meine Unterstützung hast du, und ich glaube auch die unseres Vereins.
Grüsse Albert
12.Mai 2013 at 10:41
Hallo Michael,
Wie Albert schon schreibt, ist es ein mühsamer Weg bis ein Gelände zugelassen ist.
Die erste wichtige Arbeit: genau Prüfung über die Tauglichkeit, lokale Windsysteme, usw.
Dann das allerwichtigste: Die Zustimmung der Grundstückbesitzer bei Start- und Landeplatz. Wenn du von denen kein ok hast kannst alles vergessen. Wenn dieses ok vorliegt, kommst du ohne DHV vermutlich nicht weiter. Die wissen auf was es ankommt und haben dafür die Fachkenntnisse und das Personal auch was Naturschutz usw. anbelangt. Und dann stellt sich die Frage wer ist Geländehalter. Evtl. geht auch das nicht ohne Verein. Ich denke da kann dir Klaus weiterhelfen.
Ich bin mir sicher, dass jeder GS-Flieger ein Gelände in der näheren Umgebung von Ulm begrüßen würde. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und dass du die Kraft hast so einen Verwaltungsakt durchzuziehen
Gruß Fritz
12.Mai 2013 at 13:25
Hallo Michael!
Wir haben ja vor längerer Zeit schon mal über Flugmöglichkeiten im Blautal gesprochen. Als Verein wären wir für jedes Gelände dankbar.
Vor langer Zeit haben wir dieses Tal auch schon abgesucht. Eine Geländezulassung im Bereich Blaubeuren (oberhalb Weiler) scheiterte am absoluten „Nein“ des Gemeinderates. Dabei ging es lediglich um ein paar Bäume.
In diesem Zusammenhang haben wir auch dein jetzt vorgestelltes Gelände begutachtet. Dies wurde von uns damals als nicht möglich eingestuft. Dein Landeplatz liegt zwischen Straße und Eisenbahn. Von Beidem ist ein laut LuftVO ein Sicherheitsabstand von 50 m (horizontal und vertikal) zu halten. Auf der anderen Seite der Eisenbahn liegt ein Moor (Naturschutz). D.h. ohne Landemöglichkeit – keine Zulassung.
Wir haben es aus diesen Gründen damals gar nicht erst probiert. Aber vielleicht gibt es ja auch Ausnahmen und mit dem entsprechenden Angagement….
Der Verein würde ein Gelände auch sehr gegrüssen und unterstützt dich in jeder Hinsicht. Wir können auch am kommenden Stammtisch nochmals über den weiteren Werdegang reden, oder du meldest dich einfach telefonisch.
Klaus
19.Mai 2013 at 13:25
Oberhalb des Gewerbegebiets Blaubeuren hab ich noch einen bereits jetzt startbaren Nordstartplatz entdeckt.
Er liegt direkt an der Gaststätte Schillerstein.
Aus irgendeinem Grund wurde dort bereits eine Waldschneise geschlagen. Diese Schneise ist bewachsen mit niedrigem Buschwerk und hohem Gras, so dass nur noch wenig Landschaftspflege Arbeit notwendig ist um einen Startplatz
daraus zu machen.
Der Südstartplatz bei Weiler wäre wahrscheinlich thermisch besser, aber der Nord wäre auch nicht schlecht, mit Parkplatz direkt am Startplatz 🙂